Sehr geehrte Besucher, gemäß neuer gesetzlicher Vorgaben (Insurance Distribution Direktive - IDD) zu Fernabsatzverträgen, sind wir dazu verpflichtet an dieser Stelle auf unsere Beratungspflicht hinzuweisen. Laden Sie sich bitte die Erstinformationen zum Vermittlerstatus gem. §11 VersVermV herunter.
Der Grund: Ihr Arzt kann es sich nicht leisten, seine GKV-Patienten mehr als einmal im Quartal zu sehen. Die pauschale Vergütung des Arztes - das Regelleistungsvolumen - pro Patient und Quartal beträgt etwa 22 EUR. Wenn ein Orthopäde weitere Behandlungen außerhalb dieser Regelleistungen erbringt, kommt er auf ein Kassenhonorar von ca. 45 EUR (je nach Standort) pro Patient und Quartal - egal wie oft der Patient zur Behandlung kommt (Stand 2016). Ende 2015 erhielt ein Orthopäde für ein Röntgenbild unvorstellbare 2,74 EUR. Selbst in einer TOP-ausgelasteten orthopädischen Praxis mit Röntgenabteilung liegen die Kosten für eine Röntgenaufnahme bei ca. 7,40 EUR. Deshalb schickt Sie Ihr Orthopäde zum Radiologen.
"Krebsvorsorge bekomme ich bezahlt - aber danach wäre es für mich am wirtschaftlichsten, wenn ich meinem Patienten 50 EUR zahlen würde, damit er nicht zur Nachsorge kommt!"
"GKV-Patienten wirklich optimal zu behandeln muss ein Arzt sich leisten können."
"WANZ" ist die Abkürzung für die Definition des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenkassen - GKV (nach § 12 SGB V). Leistungen müssen demnach wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig sein.
Ein Facharzt für Diabetologie schreibt sinngemäß, dass ihm bei jedem "Kassenrezept", das er unterschreibt, das WANZ-Prinzip im Nacken sitzt. Beispiele:
Ein Arzt könnte jetzt zwar eine Behandlung wählen, die - wissenschftlich belegt - besser wirkt aber nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten ist. Er würde damit seinem Berufsethos folgen, seine Verordnung "zum Nutzen der Kranken und nach bestem Vermögen und Urteil" zu treffen (Eid des Hippokrates). Wenn diese Behandlung aber teurer ist als die erlaubte, kann er von der Kasse "in Regress" genommen werden. Er muss dann aus der eigenen Tasche zuschießen!
... schreibt "rbb 24" am 25.05.22. [...] In der Stichprobe von rbb|24 zeigt sich aber nicht nur, dass Patient:innen oft Monate auf einen Therapieplatz warten. Es zeigt sich auch, dass es einen extremen Unterschied zwischen Stadt und Land gibt. Nimmt man nur die Zeit zwischen Erstgespräch und Therapiebeginn so wartet man im Median acht Wochen in der Stadt und 24 auf dem Land. Nimmt man sogar die Zeit ab dem ersten Anruf, so sind es in der Stadt im Median 12,5 Wochen und auf dem Land mehr als doppelt so viel. [...] So sagt der Psychiater und Psychotherapeut Arno Deister mit Professur an der Uni Kiel: "Wer eine Therapie braucht, kann in keinem Fall so lange warten." Ein Leser kommentiert das so:
Isi KalBerlin Donnerstag, 26.05.2022 | 07:38 Uhr
Das liegt aber nicht daran, dass die Therapeutinnen nur privat Versicherte wünschen, sondern daran, dass sie keine Kassenzulassung haben und keine gesetzlich Versicherten annehmen dürfen. Genau darum geht es ja in dem Artikel. Es gibt viele Therapeutinnen die gerne behandeln würden aber mit den gesetzlichen Kassen nicht abrechnen dürfen.
In welchem Auto würden Sie bei einem schweren Unfall lieber sitzen:
Einen schweren Autounfall wünscht man sich genauso wenig, wie eine schwere Krankheit.
Wählen Sie für den Schutz Ihrer Gesundheit keine PKV, die beim Crash-Test durchfällt!
"Sogar" für eine(n) 45jährige(n) (ohne größere Vorerkankungen) liegt der Preis für den hochwertigsten TOP-Schutz bei einem empfehlenswerten Anbieter nur knapp beim Höchstsatz der Gesetzlichen Krankenkasse ( (2023: fast 1.000 EUR - für Dacia-Qualität?). Wenn Sie einen "Komfort-Schutz" wählen, liegt der Beitrag relativ deutlich unter diesem Betrag. Und für eine "Grundausstattung" zahlen Sie etwa die Hälfte (!!) des GKV-Höchstsatzes.
Wenn Sie jünger sind und nicht "krank", wird es für Sie immer günstiger - egal, ob TOP-Schutz oder "Grundausstattung".
Beim Wechsel in die PKV werden einmalig Gesundheitsfragen gestellt. Klassiker sind: Allergien, Rückenprobleme, Operationen, Psychotherapien, starkes Übergewicht, laufende größere Zahnbehandlungen u.ä. Die PKV prüft, ob Sie zum "Normalbeitrag" aufgenommen werden oder ob man Ihnen ggf. einen erhöhten Beitrag anbietet - je nachdem, welche Vorerkrankungen Sie hatten. Wir unterstützen Sie bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen und prüfen anonym bei mehreren Anbietern, ob Sie ein passendes Angebot erhalten würden.
Wollen Sie wissen, was Ihre Leistungswünsche kosten würden?
Egal, ob Sie beim netten Vertreter um die Ecke oder über ein Vergleichsportal wie Check24 oder Clark & Co. abschließen: Der Beitrag beim Anbieter XYZ für den Tarif ABC ist immer identisch und auch die Vertragsbedingungen sind gleich. Im Beitrag ist eine Provision für den Vermittler einkalkuliert - Sie zahlen also für die Beratung und Vermittlung nichts extra.
Die Daten stammen aus 2013 bzw. 2020 - allerdings hat sich die Lage für die GKV seither verschärft. Die Beiträge allein reichen schon seit langem nicht aus, um die Gesundheitskosten der gesetzlich Versicherten zu decken. Der Bund zahlt darüber hinaus für die GKV im Jahr 2022 einen Steuerzuschuss von 28,5 Miliarden EUR, damit der Beitrag nicht explodiert.
Die PKV hat ihre Alterungsrückstellungen dagegen seit 2010 (135,5 Mrd. EUR für Krankenversicherung und 22,5 Mrd. EUR für Pflegeversicherung) bis zum Jahr 2019 kontinuierlich deutlich gesteigert auf 235,1 Mrd. EUR (Kranken) sowie 39 Mrd.EUR (Pflege). Dieses Polster stützt das Kapitaldeckungsverfahren und sorgt für stabile Beiträge im Alter.
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