Sehr geehrte Besucher, gemäß neuer gesetzlicher Vorgaben (Insurance Distribution Direktive - IDD) zu Fernabsatzverträgen, sind wir dazu verpflichtet an dieser Stelle auf unsere Beratungspflicht hinzuweisen. Laden Sie sich bitte die Erstinformationen zum Vermittlerstatus gem. §11 VersVermV herunter.
Fondsmanager treten normaler Weise an, einen Referenzindex zu schlagen und müssen sich daran messen lassen. Wenn der Manager (oder der Investor in Einzelaktien) anstrebt, mit seiner Auswahl z.B. von deutschen Aktien mehr Rendite erzielen zu können als der DAX - den DAX also "outperformen" will - muss er etwas über zukünftige Ereignisse wissen, was die anderen Marktteilnehmer (noch) nicht wissen.
Nun gibt bei jedem Investment selbstverständlich Risiken, selbst Großmutters Sparbuch ist nicht zu 100% risikolos. Sie als Investor, der sein Vermögen vermehren will, geben Ihr Geld z.B. einem / mehreren Unternehmen. Sie erhalten Aktien oder Anleihen und können im Gegenzug am Unternehmenserfolg teilhaben. Je höher das Risiko eines Unternehmens ist, desto höher muss die Renditechance sein - sonst würde niemand in dieses Geschäft investieren. Andererseits muss niemand für ein risikoloses Investment hohe Renditen versprechen.
Der Markt schwankt mit wirtschaftlichen, politischen und anderen wichtigen Ereignissen (Pandemie!). Der Wert eines Unternehmens kann auch dauerhaft sinken, wenn das Produkt die Erwartungen nicht erfüllt - siehe T-Aktie (LINK). Ihr Investment kann bei einer Pleite sogar ganz verloren gehen.
Auf diese Risiken können Sie als Investor mit einigen strategischen Regeln reagieren, vor allem durch breite Streuung in Regionen und Branchen, langfristige Anlage, Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Sie gehen "systematische Risiken" ein.
Übrigens: In über 100 Jahren Geschichte der Welt-Aktienmärkte hat es immer mehr Aufschwünge als Abschwünge gegeben. Wer langfristig weltweit angelegt hat, erzielte eine Wertsteigerung von durchschnittlich ca. 7% bis 8%.
Der Fondsmanager muss dagegen "unsystematische Risiken" eingehen, wie z.B. "Stockpicking" (Auswahl von zukünftig angeblich besser laufende Aktien) oder "Market-Timing" (den angeblich besten Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf kennen). Die langfristige Statistik zeigt, dass gemanagte Fonds schlechtere Ergebnisse erzielen als breitgestreute "prognosefreie" Investments.
Häufig laufen so Beratungsgespräche bei Banken ab - es wird eine "Geschichte" zu irgendeinem Ereignis oder einem Unternehmen erzählt, und diese Geschichte soll "beweisen", dass bei Aktie / Anleihe XY ein besonderes Potential schlummert. Das Problem dahinter:
In 51 Jahren wurde immer ein positives Ergebnis erzielt, wenn die Anlagedauer für einen Sparplan länger als 10 Jahre war - egal wann dieser 10-Jahres-Zeitraum begonnen hat. Nur in einer einzigen Periode ab 1999 musste man etwa 15 Jahre lang auf einen Gewinn warten.
Deshalb eignen sich ETFs sehr gut für den Aufbau einer Altersvorsorge.
Wer als Privatanleger nicht "übers Ohr gehauen" werden will, sollte in diese Märkte investieren.
... und würde es so ein Wissen geben, dann würden die Märkte dieses in Sekundenbruchteilen verarbeiten und in neuen Preisen berücksichtigen. Nur systematische Risiken machen Sinn und bringen langfristige Rendite.
Das "MSCI-World-Index-Renditedreieck" stellt die Ergebnisse dieses Welt-Index für unterschiedliche Anlagezeiträume dar. Sie können ablesen, welche Renditen in welchen Zeitspannen erzielt wurden.
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